
Es gibt zahlreiche Online Broker. Jeder Anbieter wird Ihnen erzählen, dass man mit ihrem Depot mehr Vorteile hat als mit einem Wertpapierkonto bei der Konkurrenz. Also liegt es an Ihnen herauszufinden, welcher Online Broker mit seinen Leistungen und Produkten wirklich für Sie geeignet ist und was Sie genau für die Depotöffnung benötigen.
Den besten Broker für die eigenen Ziele wählen
Eine der ersten Fragen die man sich bei der Suche stellen sollte ist: „Bei welchem Broker kann ich überhaupt ein Depot eröffnen?“ Einige Broker unterliegen strengen Regulierungen, die möglicherweise die Kontoeröffnung erst gar nicht ermöglichen. Die Vorschriften beziehen sich meistens auf das Mindestalter, Liquidität, Vermögen, Mindesteinlage und Anlageziele.
Wenn man sich im jungen Alter befindet und gerne investieren möchte, dann sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass man für die Depoteröffnung juristisch gesehen eine erwachsene Person darstellt (also mindestens 18 Jahre alt). Auch wenn aus gesetzlicher Perspektive noch nicht die Volljährigkeit erreicht wurde, kann man dennoch investieren. In diesem Fall wird gemeinsam mit den Eltern oder einem anderen gesetzlichen Vormund ein Gemeinschaftsdepot eröffnen.
In diesem Fall muss bei einem Gemeinschaftsdepot der erste Depotinhaber die rechtliche Verantwortung tragen. Als zweiter Depotinhaber kann man ohne Probleme mit Aktien oder weiteren Wertpapieren handeln wie bei einem komplett eigenem Broker Depot. Es darf nicht vergessen werden, dass die gesetzlichen Vertreter beziehungsweise der gesetzliche Vormund die Verantwortung trägt und für die ausgeführten Trades vollständig haftet.
Weitere wichtige Information über Online Broker Depots
Außerdem sollten Sie wissen, dass manche Broker eine Mindesteinlage fordern. Die meisten Brokerage-Anbieter fordern diese Mindestsumme aus dem gleichen Grund wie Banken: Die Firmen verdienen Geld mit dem Geldverleih an andere Kunden im Austausch von Zinsen.
Die Vorschriften und Bedingungen für ein Online Broker Depot dienen zum Eigenschutz und als Absicherung für den Broker. Für einen Wertpapiermakler ist es nämlich finanziell aufwendig das Depot für einen längeren Zeitraum zu halten, weshalb der Broker sichergehen möchte, dass Sie inkrementelle Einnahmen erhalten – also dauerhafte Einnahmen – und als Kunde die regelmäßigen Kosten abdecken können.
The-Wall-Street Tipp: Die Summe der Mindesteinlage bedeutet nicht, dass man die vollständige Summe auch tatsächlich handeln muss. Üblicherweise ist diese Geldsumme lediglich zur Freischaltung des Depots erforderlich.