Die USA mit ihren Möglichkeiten, die Fracking Shale-Öl- und Gasproduktion zu erhöhen, könnte einen Wendepunkt beim Ölpreis und somit der Inflation bringen. Die USA haben in den letzten 10 Jahren ihre Ölproduktion nahezu verdoppelt, aber haben noch erhebliche freie Reserven. In jüngster Zeit sind die Investitionen im Ölsektor erstmals wieder gestiegen. 2005 mussten die USA noch 10,7 Mio. Fass pro Tag importieren, seit 2019 sind die USA Netto-Energie-Exporteur.
Da die meisten OPEC-Länder (außer Saudi-Arabien) technisch so veraltete Anlagen haben, dass sie nicht die Produktionsziele erreichen können, könnten die USA durch Mehrproduktion den Ölpreis drücken und damit die Welt-Inflation auf ein Niveau senken, das destabilisierte Preiserwartungen verhindert. Die reale Kaufkraft der US-Konsumenten würde wieder steigen und das Konsumentenvertrauen anziehen.
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Quellen: capital.de | fondsconsult.de
