
Ein Stop Loss ist ein vordefinierter Zeitpunkt, Summe oder Prozentsatz, den der Trader bereit ist bei jedem Trade zu verlieren. Die Hauptfunktion ist dabei das Risiko und den Verlust des Traders auf ein Minimum zu bringen, um nicht Opfer von plötzlichen Schwankungen auf dem Wertpapiermarkt zu werden. Sagen wir Sie haben eine Aktie bei 100€ gekauft und Sie gehen davon aus, dass sie weiter steigt.
Dann sollten Sie Ihren Stop Loss zum Beispiel auf 95€ setzen, damit die Aktie automatisch verkauft wird, sollte der Preis sinken. Wenn der Aktienpreis hingegen steigt, sollten Sie Ihren Stop Loss Punkt ebenfalls hochziehen um im besten Fall alle Verluste zu vermeiden. Steht die Aktie bei 105€ und Sie ziehen den Stop Loss auf 100€ nach, werden Sie, selbst wenn der Aktienkurs wieder fallen sollte mit einem Verlust von 0€ aus dem Trade ausgestoppt.
Bleiben Sie den Regeln treu
Einen gesetzten Stop Loss zu ignorieren, auch wenn es sich um einen profitablen Trade handelt ist eine schlechte Entscheidung. Es ist ratsamer sich an den vorgegebenen Trading Plan zu halten und nicht einfach wieder einzusteigen, nachdem der Stop Loss gegriffen hat und Sie ausgestoppt wurden.
Selbstverständlich ist es immer wünschenswert aus jedem Trade mit Profit auszusteigen, in der Praxis ist dies jedoch unrealistisch.
Einen Stop Loss zu benutzen, schützt vor Verlusten und minimiert gleichzeitig das Risiko für den Trade.